Der Trailer zur Ausstellung

Loredana Nemes
Fotografien 2008–2018
Loredana Nemes (* 1972) traut sich etwas – Zeit für eine Entdeckung. Entdeckungslust und Künstlerinnen haben einen hohen Stellenwert im Programm der Berlinischen Galerie. Das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur besitzt bereits 23 Werke der Fotokünstlerin mit rumänischen Wurzeln. Ihre erste Einzelausstellung in einem Kunstmuseum umfasst ca. 120 Fotowerke – im Zentrum stehen Menschenportraits, die Poesie und der Surrealismus des Alltags. Nemes fokussiert schon lange auf soziale und heute hochpolitisch relevante Themen wie Identität und Persönlichkeit. Mit den Stilmitteln der Schärfe, Unschärfe und Abstraktion reflektieren ihre Bilder zum Teil auch Unsicherheiten, Unwissen und Ängste der Betrachter*innen. Nemes‘ Vorteil und Motor sind ihre Erfahrungen aus drei verschiedenen Kulturkreisen: Rumänien, ihr Geburtsland, Iran, ein Zwischenaufenthalt in ihrer Kindheit, und die Bundesrepublik. Zunächst hatte sie Mathematik und Germanistik studiert, in Berlin entschied sie sich dann für einen weiteren Neuanfang: eine Laufbahn als freie Fotografin. Inzwischen gab es zahlreiche Galerie-Ausstellungen und Publikationen zu Nemes, deren Werke sich bereits in verschiedenen Sammlungen befinden: Folkwang Museum Essen, Deutsches Historisches Museum Berlin, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, DZ Bank Kunstsammlung Frankfurt und Cleveland Clinic Art Collection.
Um sich den Arbeiten der Fotografin anzunähern, ist die Gruppe der „Blinden Reporter“ an ausgewählten Terminen in der Ausstellung auf der Suche nach Bildbeschreibungen im Austausch mit Museumsbesucher*innen.
Ausstellungsarchitektur david saik studio
Ausstellung und Katalog werden ermöglicht durch

Kooperations- und Medienpartner

Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne
Kunst, Fotografie und Architektur
Stiftung Öffentlichen Rechts
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin
Tel +49 (0)30-789 02-600
Fax +49 (0)30-789 02-700
Öffnungszeiten
Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
Am letzten Wochenende der Ausstellung "Freiheit. Die Kunst der Novembergruppe 1918–1935" gelten verlängerte Öffnungszeiten bis 20:00 Uhr (07.03.–11.03).
Dienstags geschlossen
Geschlossen am 24. und 31.12.
EINTRITTSPREISE
Tageskarte 10 Euro
Ermäßigt 7 Euro (gilt auch für Gruppen ab 10 Personen)
Jeden ersten Montag im Monat 6 Euro
Freier Eintritt bis 18 Jahre
Ermäßigung bei Vorlage eines Tickets des Jüdischen Museums Berlin am Tag des Erwerbs und an den zwei folgenden Tagen. Dieses Angebot gilt auch umgekehrt.
Unsere Freund*innen erhalten immer freien Eintritt ins Museum sowie weitere Vergünstigungen. Mehr Angebote und Informationen hier.