Rahmenprogramm zur Ausstellung

Freiheit
Demokratie und Vielfalt. Die bereits im November 1918 während der Revolution in Berlin initiierte Künstler*innenvereinigung Novembergruppe entwickelte sich rasch zum starken, innovativen Spieler in der Kunstwelt und auf dem Gesellschaftsparkett der Weimarer Republik. Der pluralistisch verfasste Verein war offen für alle Stilrichtungen der Bildenden Kunst, für Architekt*innen, Schriftsteller*innen, Komponist*innen und Filmemacher*innen. Eine Plattform für Freiheit, Demokratie und Vielfalt.
Von 1919 bis 1932 realisierte die Novembergruppe knapp 40 Ausstellungen, veröffentlichte Publikationen und veranstaltete Konzerte, Lesungen, Feste und Kostümbälle. So wurde die Gruppe auf vielen Ebenen zur Kunstvermittlerin der Moderne und sorgte für Gesprächsstoff und heftigen Streit.
Mit 119 Werken von 69 Künstler*innen, darunter 48 Gemälde, 14 Skulpturen, 12 Architekturmodelle und -zeichnungen, feiert die Berlinische Galerie mit dieser allerersten umfassenden Überblicksschau den 100. Geburtstag der bekanntesten unbekannten Kreativgemeinschaft in dramatischen Zeiten.
Neben den Stars der Avantgarde, Belling, Dix, Höch, Klee, Mendelsohn, van der Rohe, Pechstein u.a., bietet das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur auch zahlreiche Entdeckungen und Wiederentdeckungen: u.a. Dungert, Dexel, Kulvianski, Roeder, Tappert, Völker, Wetzel.
Künstler*innen (Auswahl):
Rudolf Belling, Otto Dix, Max Dungert, Theo van Doesburg, Curt Ehrhardt, Otto Freundlich, Paul Goesch, Walter Gropius, George Grosz, Oswald Herzog, Hannah Höch, Issai Kulvianski, Paul Klee, El Lissitzky, Moriz Melzer, Erich Mendelsohn, Ludwig Mies van der Rohe, László Moholy-Nagy, Piet Mondrian, Otto Möller, Max Pechstein, Iwan Puni, Hans Richter, Emy Roeder, Georg Scholz, Kurt Schwitters, Fritz Stuckenberg, Max Taut und Georg Tappert.
Ausstellungsarchitektur und Farbgestaltung: david saik studio
Zur Ausstellung bietet die Berlinische Galerie einen Audioguide in deutscher und englischer Sprache, der Informationen und Bildbeschreibungen zu ausgewählten Exponaten und Tastmodellen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen umfasst.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. Sie findet statt im Rahmen des Themenwinters „100 Jahre Revolution – Berlin 1918|19“.
Am letzten Wochenende der Ausstellung gelten verlängerte Öffnungszeiten bis 20:00 Uhr (07.03.–11.03).
Kooperationspartner

Ausstellung und Katalog werden ermöglicht durch




Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne
Kunst, Fotografie und Architektur
Stiftung Öffentlichen Rechts
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin
Tel +49 (0)30-789 02-600
Fax +49 (0)30-789 02-700
Öffnungszeiten
Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
Am letzten Wochenende der Ausstellung "Freiheit. Die Kunst der Novembergruppe 1918–1935" gelten verlängerte Öffnungszeiten bis 20:00 Uhr (07.03.–11.03).
Dienstags geschlossen
Geschlossen am 24. und 31.12.
EINTRITTSPREISE
Tageskarte 10 Euro
Ermäßigt 7 Euro (gilt auch für Gruppen ab 10 Personen)
Jeden ersten Montag im Monat 6 Euro
Freier Eintritt bis 18 Jahre
Ermäßigung bei Vorlage eines Tickets des Jüdischen Museums Berlin am Tag des Erwerbs und an den zwei folgenden Tagen. Dieses Angebot gilt auch umgekehrt.
Unsere Freund*innen erhalten immer freien Eintritt ins Museum sowie weitere Vergünstigungen. Mehr Angebote und Informationen hier.