Frieda Riess

Die aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Frieda G. Riess (1890–1957) führt nach dem Ersten Weltkrieg ein repräsentatives Fotoatelier am Kurfürstendamm. Zu ihrer Klientel zählen nicht nur Theaterleute, Schauspieler*innen und Schriftsteller*innen, sondern auch wichtige Persönlichkeiten aus Diplomatie und Politik.

In der Presse der Zwanziger Jahre wird „Die Riess“ – wie sie damals genannt wird – als Porträtfotografin der High Society hoch gelobt. Die Internationalität ihrer Kund*innen macht sie und ihre „Einladungen zum Tee“ weit über Berlin hinaus bekannt. Wertschätzung und Erfolg der Gesellschaftsfotografin begründet 1925 die sensationelle Einzelausstellung in der Galerie Flechtheim mit 177 ihrer Porträts.

2008 zeigte Das Verborgene Museum in der Berlinischen Galerie die erste Ausstellung der Fotografin seit ihrem Wegzug nach Paris im Jahr 1932 und schrieb damit seine Reihe „Europäischer Fotografinnen“ fort.

Mehr zur Künstlerin auf der Website (Archiv) des Verborgenen Museums

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